Fahrt der Nordic-Walker nach Belgien

01.10.2014

Früh aufstehen hieß es am 19. September 2014, da uns der Bus von Sauerland­gruss-Reisen bereits um 6.30 Uhr in Krombach abholte.

Auf ging`s nach Brüssel, wo wir uns zunächst das Atomium anschauen konnten. Das Atomium wurde zur „Expo ’58“ errichtet. Entworfen wurde dieses Bauwerk als Sym­bol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie. Von der obersten Kugel aus konnten wir einen herrlichen Blick auf die belgische Hauptstadt ge­nießen. Dann ging es weiter mit dem Bus in die Stadt. Nach einer kurzen Stadt­rundfahrt checkten wir im supermodernen Top-Hotel Thon im EU-Viertel Brüssels ein. Nachdem wir uns frisch ge­macht hatten (es war so heiß!), ging es wieder in die Stadt, um uns von unserer hervorragenden Reiseleiterin Petra per Stadtrundgang ei­nen Überblick über die Innenstadt vermitteln zu lassen. 996 erstmals urkundlich er­wähnt und im Mittelalter zur Hauptstadt des Herzogtums Brabant aufgestiegen, wurde Brüssel mit der Unabhängigkeit Belgiens 1830 zu dessen Hauptstadt erhoben. Die Stadt stellt außerdem den Hauptsitz der Europäischen Union sowie den Sitz der NATO dar. Die ein oder andere von uns war vielleicht etwas von der großen, frem­den Stadt überfordert und man wusste nicht immer, wo es lang ging. Der heiße Tipp einer unserer schlauen Turnschwestern war da schon recht hilfreich: „Wenn Du Dich bei maps ein­googlest, dann weißte, wo Du bist“!
 Am Abend führte uns Petra zu einem wunderschön gelegenen Lokal, wo wir gemüt­lich draußen speisen konnten. Unser Bärbelchen führte uns dann - mit Stadtplan be­waffnet – professionell zu unseren heiß ersehnten Betten zurück.

Wieder früh aufstehen, frühstücken wie zwei Kaiser gleichzeitig, dann wieder um 8.30 Uhr im Bus sitzen und ab ging`s nach Brügge. Der mittelalterliche Stadtkern wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und im Jahr 2002 war Brügge Europäische Kulturhauptstadt. Ein Besuch ist einfach emp­fehlenswert! Man wusste gar nicht, wo man anfangen sollte: Besichtigungen? Grachtenrund­fahrt? Shoppen? Kaffeetrinken? Waffel essen? So etwa in dieser Rei­henfolge versuchten wir alles auf die Reihe zu bekom­men. Dann ging es weiter nach Gent. Leider hatten wir dort viel zu wenig Zeit, um diese lebendige Stadt näher zu erkunden. Dort be­schränkte sich unsere Aktivität dann eher auf Kaffeetrinken, da wir durch die Schwüle ziemlich geschafft waren.
Der Bus entlud uns in Brüssels Innenstadt, wo wir unser dîner einnahmen. Mit der Metro ging es wieder ab ins Hotel, Sehnsucht nach Dusche und Bett!
Sonntag: wieder früh aufstehen, wieder gut frühstücken, wieder um 8.30 Uhr im Bus sitzen. Auf dem Programm stand diesmal: Antwerpen.
Antwerpen ist eine Hafenstadt in Belgien und Hauptstadt der Provinz Antwerpen. Die Stadt liegt im Norden des Landes in der Region Flandern. Die Stadtregion Antwer­pen ist nach der Region Brüssel die größte in Belgien. Antwerpen gehört zu den wenigen zentraleuropäischen Großstädten mit weitgehend erhaltenem historischem Stadt­kern. Aufgrund der vielen noch vorhande­nen Bau- und Kunstdenkmale aus der Blü­tezeit der Stadt (Spätmittelalter, Renaissance und Barock) sowie aus der Zeit des Jugendstils und des Art Déco gilt Antwerpen als eine sehr sehenswerte Großstadt. Vor allem der Hauptbahnhof ist ein Muss! Er gleicht einer riesigen Kathedrale und ist wirklich einzigartig! Auch hier machte uns Petra mit der Innenstadt vertraut und gab uns so manchen Tipp für die eigene Er­kundung. Am Nachmittag hieß es dann wieder aufsitzen und die Heimfahrt antreten.

Wir haben drei erlebnisreiche Tage in Belgien verbringen dürfen, die allerdings eine mehrtägige Erholungsphase nach sich zogen!
Diesen Bericht wollen wir aber nicht abschließen, ohne unserem hervorragenden Busfahrer Hermann zu danken und seiner absolut engagierten, fürsorglichen Reise­begleiterin Petra.