Fahrt der NW nach Münster

16.09.2011

Am 16. September 2011 starteten 13 Nordic-Walker des TV Krombach ihre Wochenendreise nach Münster.

 

Nach drei unterhaltsamen Stunden im Zug kamen wir an unserem Ziel an. 
Den Nachmittag widmeten wir bei herrlichem Wetter dem Aasee. Wir umliefen ihn und genossen die flache Wegführung, die wir uns im Siegerland manchmal wünschen. Abends ließen wir uns in einem der zahlreichen Lokale nieder, die entlang des Hafens zum Verweilen einluden. Nur die Promenade trennte uns vom Dortmund-Ems-Kanal, bekannt durch Szenen aus dem Münster-Tatort.
Am Samstag holte uns ein überaus beeindruckender Mann zu einer Stadtführung vom Hotel ab. Er, Ägypter, Islamwissenschaftler an der Uni Münster (übrigens die drittgrößte Deutschlands) faszinierte mit seinem Wissen und seiner Art, uns Münster näher zu bringen. Nach zwei interessanten Stunden endete die Führung am sehenswerten Prinzipalmarkt, über den wir gerne noch bummelten. Eine kurze Verschnaufpause in der Mittagssonne, und dann ging`s auf Richtung Nordwesten, wo das Münsteraner Schloss steht (heute Uni) mit seinem sehenswerten Botanischen Garten. Den Abend verbrachten wir dort in der Nähe im sogenannten „Kuhviertel“, bekannt als Künstler- und Studentenviertel.  Durch die wunderschön beleuchteten Sträßchen der Stadt machten wir uns spät abends auf den Weg zu unserem Hotel. Unterwegs hatten wir noch eine kurzweilige Unterhaltung anlässlich eines Junggesellenabschiedes (s.unten).
Am Sonntag hatten wir ein Date mit Frl. Emmi. Sie, eine Handschuhverkäuferin aus den Zwanziger Jahren, versetzte uns in das Münster der damaligen Zeit und präsentierte uns das frühere Leben der Münsteraner äußerst witzig, kokett und charmant. Sie zeigte sich ein wenig empört über die aufkommende Freizügigkeit der Damen und gab ihre persönliche Einstellung dazu des Öfteren mit den Worten zum Besten: „Modern ja, aber immer anständig gebadet“. (Frl. Emmi ist im wahren Leben Theaterpädagogin und besetzte diese Rolle perfekt. Prädikat: sehr empfehlenswert!). 
Ein Besuch im Münster Stadtmuseum sollte unseren Aufenthalt in Münster beschließen. 
Fazit der Geschichte: ein tolles Wochenende mit `ner tollen Truppe!


H.D.


Witz des (noch) Junggesellens, den wir gegen Bares aus seinem Brustbeutel zogen:
Umfrage in einer deutschen Großstadt: „Was halten Sie für Deutschlands größtes Problem: die Unwissenheit oder die Gleichgültigkeit?“. 
Antwort: „Weiß ich nicht – ist mir auch völlig egal“.

 

Fotoserien


Fahrt der NW nach Münster (16.09.2011)