Tagesfahrt der Nordic-Walker 2023
Tagesfahrt der Nordic-Walker 2023 zum Geysir nach Andernach und zum Kloster Maria Laach
Am 12.08.2023 besetzen 12 Nordic-Walker des TV Krombach die hinteren Reihen eines Busses von Ideal-Reisen. Bernd, der Fahrer sollte uns zunächst zum Geysir-Zentrum nach Andernach bringen und anschließend zum Kloster Maria Laach.
Der Bus spuckte uns zunächst am Geysir-Museum aus. Dort erwartete uns eine Führung, durch die wir sehr anschaulich die Funktionsweise des höchsten Kaltwasser-Geysirs der Welt erklärt bekamen.
Der Geysir Andernach ist mit einer Ausbruchshöhe von bis zu 60 m der höchste Kaltwassergeysir der Welt und liegt auf der Halbinsel Namedyer Werft bei Andernach. Nur hier gibt es die für den Geysir notwendigen geologischen Voraussetzungen. Durch große geologische Störungen aufgrund von Gebirgsbildungsprozessen kam es zu Rissen, Spalten, Klüften, die tief ins Erdinnere hineinreichen.
Durch diese Wegsamkeiten steigt CO2 auf, das aus dem Magma tief unter der Eifel stammt. Auf dem Weg nach oben löst sich das CO2 im Grundwasser auf . Durch die vorgenommene Bohrung (hier 350 m tief) kann dann dieses Kohlenstoffdioxid-Wasser-Gemisch mit hohem Druck an die Oberfläche gelangen.
Nachdem wir nun rein theoretisch die Funktionsweise eines Kaltwasser-Geysirs kennengelernt hatten, ging es mit dem Schiff zur Halbinsel Namedyer Werth, auf der sich der Geysir befindet.
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis brachte uns der Bus zum Kloster Maria Laach. Wir hatten das Glück, dass an diesem Wochenende der Klostermarkt stattfand. Zahlreiche Stände vom Hofladen am Laacher See bis hinauf zum Vorplatz der Kirche reihten sich aneinander. Sowohl am Samstag wie auch am Sonntag gab es ein vielfältiges Programm rund um die Klosteranlage.
Die Hauptattraktion ist die Basilika. Die dreischiffige, doppelchörige Pfeilerbasilika mit zwei Querhäusern und sechs Türmen ist das Herzstück der Klosteranlage Maria Laach und gilt als eines der schönsten und besterhaltenen romanischen Baudenkmäler unseres Landes – in der Tradition der großen rheinischen, romanischen Dome in Speyer, Mainz und Worms. Zu den Besonderheiten zählen die unterirdische Krypta und die Vorhalle, das sogenannte „Paradies“.
Unser Highlight war das Konzert der Capella Lacensis in der Abteikirche. Es war unfassbar ergreifend durch die hervorragenden Stimmen und der unbeschreiblich guten Akkustik.
Der Kirche vorgelagert ist das Paradies, ein fast quadratisches Atrium aus dem 13. Jahrhundert, aus drei Flügeln mit offenen Arkaden. Es ist das einzige erhaltene Atrium-Paradies nördlich der Alpen. In der Mitte des Innenhofes befindet sich ein kleiner Garten und der 1928 von Br. Radbod Commandeur geschaffene sprudelnde Löwenbrunnen.
Weitere Attraktionen waren:
Der Klostergarten - Der Ausstellungsgarten Kunstschmiede - St. Nikolas Kapelle – und natürlcih: Die Klostergaststätte
Ein ereignisreicher Tag ist zu Ende.
Tolle Truppe!!!!!!