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Fahrt der Nordic Walker 2012

28.09.2012

Man schrieb den 28. September 2012. Die Nordic-Walker waren in den vergangenen Jahren ja schon mehrmals unterwegs. Jedes Jahr ein Wochenende woanders, aber diesmal war es ganz woanders. Es war die erste Auslandsreise der Gruppe. Es ging nach Holland, genauer gesagt: nach Maastricht.

 

Unser Hotel lag 10 Gehminuten von der Maas und somit dem Zentrum entfernt. Ein idealer Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen. Am Freitagnachmittag ging es gleich los mit einer Stadtführung, die im Hotel begann und an dem bekannten Frijdhof endete. Die Dame zeigte uns zunächst die St. Servatiusbasilika mit ihrer Schatzkammer und führte uns anschließend durch manche sehenswerte Gasse. Sie erklärte uns viele Details, die an den Häusern und in den Straßen sichtbar waren. Eine sehr gute Führung, die uns die Stadt näher brachte. Bei diesem  Rundgang fiel uns auf, dass es nur so von jungen Leuten wimmelte - Maastricht ist eben auch Universitätsstadt. Dank des schönen Wetters hatten die über 400 Cafés und Restaurants der Stadt ihre Tische draußen aufgestellt, so dass man überall Gelegenheit hatte, dem bunten Treiben bei einer Tasse Kaffee zuzusehen.


Am nächsten Tag ging es zunächst mit dem Schiff los, um nach einer 20-minütigen Fahrt den St. Pietersberg zu erklimmen. Dort erwartete uns ein Mann namens Josef (Jupp, der II.), der uns durch die Mergelgrotten führte. Es war ein sagenhaftes, unendlich großes  Labyrinth (insgesamt über 200 km lang und über 20.000 Gänge umfassend) das durch den Abbau von Mergelblöcken (Mergel=Kalksandstein) entstanden ist. Natürlich war es hier stockdüster, deshalb waren Öllampen gefragt, die uns ein wenig Licht brachten. Zum Glück hatten wir zwei Jupps dabei, die uns heimleuchteten und uns ermöglichten, die an den Wänden befindlichen Denkmäler und Skulpturen zu entdecken. Eine beeindruckende und humorvolle Führung, die bei dem einen oder anderen nicht ganz ohne Beklemmung ablief.  Wieder über Tage genossen wir die Sonne und das ein oder andere Bierchen mit herrlichem Blick auf die Maas. Eine 45-minütige Schiffstour brachte uns wieder in die Stadt zurück. 


Am dritten und somit letzten Tag fuhr uns der Zonnetrein (ein solarbetriebenes Bähnchen) durch die  Straßen Maastrichts, die wir bisher  noch nicht gesehen hatten. An der alten Stadtmauer entlang, vorbei am Geburtshaus Andre Rieu´s erfuhren wir viel Wissenswertes über die Stadt und deren Geschichte. Dies war ein superschöner Abschluss unserer gewagten Auslandsreise. Auf jeden Fall kann man festhalten: Maastricht ist eine Reise wert!